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5 KI-Bildgeneratoren in Canva: welcher ist der beste?

23. Januar 2025

Hast du gewusst, dass Canva mehr kann, als nur Grafiken zu erstellen? Neben seinen bekannten Features wie Social-Media-Posts, Videos, Präsentationen und Buchcovern hat Canva PRO auch KI-Bildgeneratoren integriert – und das für gerade mal 12 Euro im Monat.

Damit kannst du nicht nur KI-Bilder in verschiedenen Stilen und Formaten erstellen, sondern auch direkt „vor Ort“ bearbeiten. Mit dem integrierten KI-Bildeditor kannst du Hintergründe entfernen, Bild-Details ersetzen oder Texte aus Bildern extrahieren.

Ich habe die KI-Bildgeneratoren in Canva getestet und sie mit externen Alternativen wie Midjourney und ChatGPT (DALL·E) verglichen. Zwei Prompts standen im Fokus, beide für Pinterest-Pins gedacht:

  1. Ein Foto: Eine stilvolle moderne Arbeitsumgebung.
  2. Eine Illustration: Ein moderner Arbeitsplatz mit leuchtenden Datenströmen und KI-Elementen.

Die Frage, die mich dabei beschäftigt hat: Können die KI-Bildgeneratoren in Canva mit teureren Alternativen mithalten? Und welche Ergebnisse lassen sich damit für Content Creator mit kleinem Budget und großen Ansprüchen erzielen?

Die Ergebnisse könnten dich überraschen – besonders, wenn du überlegst, von der kostenlosen Canva-Version auf PRO umzusteigen.

Vergleich der KI-Bildgeneratoren

Ich nutze zwei vorab definierte Prompts, die ohne Änderungen bei jedem Generator eingegeben werden. Diese Methode hat zwei Vorteile:

  1. Gleiche Chancen: Jeder Generator wird unter denselben Bedingungen getestet, sodass die Ergebnisse direkt miteinander vergleichbar sind.
  2. Anfängerfreundlich: Zeigt, wie gut ein Generator mit einem durchschnittlichen Prompt umgehen kann, ohne dass dieser speziell angepasst werden muss.

Die zwei Test-Prompts

Realistisches Foto

ChatGPT-PromptEine stilvolle moderne Arbeitsumgebung mit einem Laptop auf einem Holztisch. Auf dem Bildschirm ist ein geöffnetes Textverarbeitungsprogramm zu sehen. Daneben liegt ein Notizbuch mit einem Stift, und im Hintergrund erkennt man eine warme Beleuchtung mit einer Zimmerpflanze. Der Fokus liegt auf einem kreativen Arbeitsplatz, der produktiv wirkt.

Stilisierte Illustration

ChatGPT-PromptEine Illustration mit einem modernen Arbeitsbereich: Ein Autor schreibt an einem Laptop, während um ihn herum leuchtende Datenströme und Icons schweben, die KI und Kreativität symbolisieren. Klare Farben und ein minimalistischer Stil.


Wichtig: die Qualität der Bilder ist noch optimierbar! Das Ergebnis kann durch feinere Anpassung der Prompts verbessert werden. Doch in diesem Vergleich lasse ich es bewusst weg, um zu sehen, wie Generatoren mit einem Standard-Prompt zurechtzukommen.

Also, welcher Bildgenerator ist am besten geeignet, hochwertige Bilder mit minimalem Aufwand zu erstellen?

KI-Bildgeneratoren in Canva

Canva bietet nicht nur einen KI-Bildgenerator, sondern gleich eine Auswahl an integrierten KI-Bildgeneratoren. Je nach deinem Bedarf kannst du zwischen verschiedenen Tools wählen, die jeweils eigene Stärken und Schwächen haben.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Generatoren:

1. DreamLab

DreamLab-Funktion in Canva basiert auf der Technologie von Leonardo.AI, das von Canva im Juli 2024 übernommen wurde. Du findest DreamLab in der linken Menüleiste direkt auf der Startseite von Canva.

  • Limit: 500 Bilder pro Monat.
  • Qualität: Vielseitig einsetzbar und zuverlässig, liefert besonders bei Fotos und Illustrationen gute Ergebnisse.
  • Besonderheit: DreamLab ist ideal, wenn du auf eine breite Palette von Stilen zugreifen möchtest, ohne dich mit komplizierten Einstellungen beschäftigen zu müssen.

2. Magic Media

Magic Media ist eine der zahlreichen Apps, die in Canva integriert sind und direkt nutzbar sind. Wenn ich mich nicht irre, dann war es die erste KI-Bilder-App überhaupt.

  • Limit: 500 Bilder pro Monat.
  • Qualität: Verschiedene Stile und Richtungen sind spannend und vielfältig, aber bei technischen Details wie Laptoptasten oder Gesichtern gibt es Abstriche. Die App basiert vermutlich auf einer älteren Version von DALL·E.
  • Besonderheit: Besonders interessant ist, dass du hier eigentlich nicht mit Prompts, sondern mit Begriffen arbeitest. So eine Art Keywords. Das macht es perfekt für schnelle Bloggrafiken oder Social-Media-Posts, die anhand Schlüsselwörter generiert werden sollen.

3. Mojo AI

Mojo AI ist nicht direkt von Canva entwickelt, sondern von einem vietnamesischen Unternehmen. Das heißt, die App greift auf die Eigenentwicklung eines anderen Unternehmens zurück.

  • Limit: 10 Bilder pro Tag (300 Bilder pro Monat).
  • Qualität: Solide Ergebnisse, besonders bei kinematischen Fotos und Linienkunst.
  • Besonderheit: Mojo AI ist eine interessante App, die auch außerhalb von Canva zur Verfügung steht. Sie ist unter anderem in Adobe, Telegram und auch in ChatGPT integriert. Sie ist auch über eine eigene Webseite sowie als App für Android und iOS verfügbar.

4. AI Image Gen

AI Image Gen ist noch eine App, die nicht direkt von Canva stammt. Sie ist etwas „mysteriös“, da sie nur eine schlichte Seite (erstellt mit Google Site) hat und keine Informationen über den Entwickler.

  • Limit: Keine Begrenzung (zumindest nirgendwo angegeben).
  • Qualität: Die Ergebnisse sind durchschnittlich, aber für bestimmte Einsatzbereiche wie Naturbilder eignet es sich gut.
  • Besonderheit: AI Image Gen nutzt vermutlich ein älteres DALL·E-Modell, was in der Detailgenauigkeit spürbar ist. Verzerrte Gesichter, 6 und mehr (oder weniger) Finger. Dennoch bietet die durch die unbegrenzte Nutzung eine interessante Option für Projekte mit hohem Bildbedarf und keine speziellen Anforderungen, z. B. nur Motiv-Fotos.

5. Imagen (Google)

Imagen ist ein KI-Bildgenerator, der in Google Gemini integriert ist. Er steht im begrenzten Umfang kostenlos zur Verfügung. Du kannst aber auf diesen Bild-Generator auch direkt über Canva zugreifen.

  • Limit: 50 Bilder im Monat.
  • Qualität: Die Ergebnisse sind eher durchschnittlich und nicht von der Qualität, die man auf Imagen 3 erwartet. Das liegt wahrscheinlich daran, dass in Canva ein älteres Modell von Imagen implementiert ist.
  • Besonderheit: Ich hatte versucht, den Prompt für die Illustration direkt in Gemini auszuführen und bekam das zu sehen: „Die Bildgenerierung von Personen wird demnächst in Gemini Advanced verfügbar sein.“ Interessanterweise hat der gleiche Prompt aber über Canva geklappt, wie du sehen kannst.

Das waren 5 Möglichkeiten in Canva, die brauchbar sind.

Es gibt noch eine App in Canva – DALL·E. Mit dieser App konnte ich keine gescheiten Ergebnisse herausholen, weder bei Fotos noch bei Illustrationen. Auch nicht nach Prompt-Anpassungen. Es scheint ein sehr, sehr, sehr altes DALL·E-Modell zu sein, das drinsteckt. Die Zeit kannst du dir sparen.

Mit Canva kannst du also auf mindestens 5 verschiedene KI-Bildgeneratoren zugreifen und hast so einen nahezu unbegrenztes monatliches Vorrat an Bildgenerierung. Ohne Warteschlangen, zusätzliche Kosten, Credits und so weiter.

Andere KI-Bildgeneratoren

Was ist mit den anderen Bildgeneratoren? KI-Bildgeneratoren gibt es wie Sand am Meer. Aber sind externe Tools wirklich besser als die Optionen, die Canva bietet?

Ich habe mir ein paar der bekanntesten Alternativen angeschaut – und hier kommt der direkte Vergleich.

1. ChatGPT (DALL·E)

Mit ChatGPT Plus kannst du unbegrenzt Bilder generieren – und das ist ein echter Vorteil für ein kleines Budget ohne allzu große künstlerische Ansprüche.

  • Limit: keins
  • Qualität: Die Ergebnisse lassen sich sehen. ChatGPT basiert auf DALL·E, was bedeutet, dass die Bilder nicht immer super detailreich sind und abstrakte Prompts manchmal schwierig umzusetzen sind. Aber: Du kannst im Chat so lange feilen, bis das Ergebnis genau passt. Das macht ChatGPT zu einem sehr flexiblen Tool – besonders, wenn du experimentieren möchtest.
  • Besonderheit: Mit ChatGPT kannst du nicht nur Fotos und Grafiken generieren, sondern auch Mindmaps, Diagramme und einfachere Infografiken. Das sind Extras, die du bei anderen Tools meist gar nicht findest.

2. Leonardo.AI

Wenn du auf Qualität stehst, bist du bei Leonardo.AI richtig. Es liefert gestochen scharfe Fotos und Illustrationen und hat viele fortgeschrittene Einstellungen, die wahrscheinlich nur AI-Grafik-Designer verstehen.

Limit: 150 Credits pro Tag (reicht für etwa 10 bis 15 Bilder).
Qualität: Hervorragend. Besonders Fotos sehen richtig toll aus. Probiere es einfach aus, Leonardo.AI hat einen kostenlosen Plan.
Besonderheit: Leonardo.AI kann im Gegensatz zu den meisten Bildgeneratoren ziemlich gut mit Texten umgehen. Die Texte sind größtenteils fehlerfrei und gestochen scharf. Für 12 EUR im Monat kannst du etwa 500 Bilder generieren.

Von der Preis-/Leistung setzt Leonardo.AI bei Canva fort. (Gehört ja auch Canva ;)).

3. Bing Bild-Ersteller

Wie der Name schon sagt, stammt Bing-Bildgenerator aus dem Hause Microsoft. Es steht allen kostenlos zur Verfügung.

Limit: keine. Mit 16 Boosts pro Tag generierst du 16 Mal schnell, danach langsamer.
Qualität: Gut. Die Bilder sind solide. Das KI-Modell dahinter ist DALL·E 3, also genauso wie ChatGPT, mit allen Schwächen und Stärken.
Besonderheit: Du kannst damit nur quadratische Formate erstellen. Diese kannst du nachträglich in Querformate umwandeln. Das ist bei Nutzung für Pinterest-Pins, Reels und anderen „Handy“-Formaten ziemlich unpraktisch.

4. Neuroflash

Mit Neuroflash kannst du nicht nur schreiben, sondern auch Bilder generieren. Als ich das erste Mal davon hörte, dachte ich, dass es so eine abgespeckte Version für Häkchen wäre. Aber das ist nicht so.

Limit: 5 Bilder pro Monat in der kostenlosen Version.
Qualität: Gut bei Illustrationen und auch bei Fotos. Dafür, dass es eigentlich ein KI-Textgenerator ist, sind die Ergebnisse wirklich gut zu gebrauchen.
Besonderheit: Mit Neuroflash erstellst du meist Texte, die du in einem KI-Editor bearbeiten kannst. Im selben Editor kannst du dir Bilder zu den Texten generieren und sofort an der richtigen Stelle im Text platzieren. Kein Zwischenspeichern notwendig – ziemlich praktisch.

Mit 5 Bildern im Monat und keine zusätzlichen Einstellungen kommst du aber nicht weit. Allein zum Generieren von Bildern ist Neuroflash zu teuer. Wenn du aber ohnehin nach einem KI-Textgenerator umschaust, dann brauchst du mit Neuroflash keinen Extra-Bildgenerator.

Fazit

Jeder KI-Bildgenerator hat seine Eigenheiten.

  • Leonardo.AI liefert dir top Qualität, vor allem bei Fotos.
  • Bing Bild-Ersteller ist eine solide kostenlose Option, wenn du mit quadratischen Formaten leben kannst.
  • Und ChatGPT ist für kreatives Experimentieren unschlagbar, weil du das Ergebnis im Chat einfach so lange anpassen kannst, bis es passt.

Ich selbst generiere KI-Bilder meist direkt in Canva und passe sie auch dort gleich im KI-Bildeditor an. Für mich geht das schneller, als ewig an Prompts zu feilen, um jedes Detail perfekt hinzubekommen. ChatGPT nutze ich, wenn es wissen will, was an meinen Prompts nicht stimmt. Und Leonardo.AI nur wenn Canva und ChatGPT scheitern. 😉

Wenn du ein günstiges, vielseitiges Tool suchst, das nicht nur KI-Bilder, sondern auch Designfunktionen bietet, ist Canva eine echte Option. Du bekommst alles aus einer Hand – und das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.

Teilen gibt gutes Karma 😉

Sofia

Dipl.-Informatikerin, IT-Trainerin und Buchautorin.
Große Fortschritte machst du nicht mit vielen Tools, sondern mit Wissen, wie du sie richtig einsetzt.

Inhalt
  • Vergleich der KI-Bildgeneratoren
  • KI-Bildgeneratoren in Canva
  • 1. DreamLab
  • 2. Magic Media
  • 3. Mojo AI
  • 4. AI Image Gen
  • 5. Imagen (Google)
  • Andere KI-Bildgeneratoren
  • 1. ChatGPT (DALL·E)
  • 2. Leonardo.AI
  • 3. Bing Bild-Ersteller
  • 4. Neuroflash
  • Fazit
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